Nicht nur an der spanischen Südküste landen aktuell viele illegale Migranten aus Afrika an, sondern auch an den Küsten der Kanaren. Wie die zuständigen Behörden auf Gran Canaria mitteilen, wurde in den heutigen frühen Morgenstunden etwa sieben südlich der Insel wieder ein Flüchtlingsboot lokalisiert.
Die insgesamt 12 Insassen wurden nur wenig später von der Seenotrettung aufgenommen und im Hafen der zur Gemeinde Mogán gehörenden Ortschaft Arguineguín der zuständigen Policia Nacional überstellt. Nur drei Stunden später gegen 03.25 Uhr meldeten dann auch die Behörden auf Lanzarote wieder eine illegale Einwanderung aus Afrika. Dort erreichte das vierte Flüchtlingsboot in 48 Stunden die Küste von Famara.
Auch diese elf Migranten wurden erst dem Roten Kreuz überstellt und in Anschluss der zuständigen Policia Nacional übergeben. Mit diesen erneuten sechs Ankünften in vier Tagen erreichten in diesem Jahr schon 698 Migranten auf Schlauch- oder Holzbooten die Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura.
Update: Wie die Behörden auf Gran Canaria soeben mitteilen, wurde am heutigen Nachmittag eine weitere Patera mit 39 Afrikanern rund 111 Kilometer vor Gran Canaria lokalisiert. Auch diese Insassen wurden in den Hafen von Arguineguín gebracht.