Nicht nur an der spanischen Südküste, in Italien oder in Griechenland landen aktuell viele illegale Migranten aus Afrika an, sondern auch an den Küsten der Kanaren steigt die Zahl der Ankünfte wieder.
Nachdem erst am Mittwoch (09.10) ein Migranten-Boot die Küste der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria erreichte, melden auch die Behörden auf Lanzarote wieder eine illegale Einwanderung aus Afrika.
Entdeckt wurde das alte Fischerboot in den heutigen frühen Morgenstunden gegen 08.00 Uhr in der Gegend von Punta de Caletón Blanco an der Küste der Gemeinde Haría.
Bei den insgesamt 19 Auswanderern soll es sich polizeilichen Angaben zufolge um 18 Männer und eine Frau aus den Maghreb-Staaten handeln. Ihr Bleiberecht hier auf den Inseln liegt jedoch bei nahezu null Prozent.
Dem Bericht des Roten Kreuzes zufolge verletzten sich zwei Insassen beim Sprung ins Wasser an den Felsen. Sie wurden in ein nahe gelegenes Gesundheitszentrum gebracht und die restlichen Migranten der zuständigen Policia Nacional übergeben.
Mit dieser erneuten Ankunft erreichten in diesem Jahr schon 1020 illegale Einwanderer die Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura.