Nach bereits zehn Flüchtlingsbooten innerhalb nur drei Tagen wurde am heutigen Nachmittag wieder eine sogenannte Patera in kanarischen Gewässern entdeckt.
Behördenangaben zufolge sei das große Boot mit insgesamt 131 Personen an Bord von einem Segelboot rund 130 Meilen südlich von Maspalomas (Gran Canaria) gesichtet worden.
Die daraufhin verständigte und sofort aktivierte Seenotrettung (Salvamento Marítimo) traf gegen etwa 16.00 Uhr in den Gewässern ein und nahm Insassen auf.
Aktuell werden die Auswanderer in den Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa gebracht. Dort wird ihre Ankunft gegen etwa 03.00 Uhr erwartet. Bei den Migranten soll es sich um 126 Männer und 5 Frauen aus Sub-Sahara-Gebieten handeln.