Flüchtlingstragödie auf dem Weg nach Europa: Bei dem Versuch, auf einer Patera von Afrika auf die Kanaren zu gelangen sind mindestens 58 Menschen ums Leben gekommen.
Das Boot sei am vergangenen Mittwoch (27.11) mit rund 150 Personen darunter viele Frauen und Kinder von der Küste Gambias gestartet und lief in Höhe von Nuadibú auf ein Riff. Es zerschellte und mindestens 58 Insassen ertranken. Insgesamt 83 Personen konnten sich an die Küste Mauretaniens retten und verständigten die dortigen Behörden.
Erneut zwei Flüchtlingsboote vor Gran Canaria entdeckt
In den Gewässern von Gran Canaria wurden am gestrigen Mittwoch wieder zwei Flüchtlingsboote abgefangen. Entdeckt wurde das erste Boot mit acht Migranten um 08.45 Uhr etwa elf Meilen südlich der Insel. Ein Schiff der Seenotrettung nahm die Insassen daraufhin auf und brachte sie in den Hafen von Arguineguín.
Die 30 Insassen eines weiteren Bootes darunter drei Frauen, zwei Babys sowie fünf Kinder und zwanzig Männer wurden um 16.20 Uhr von einem Rettungsschiff rund 100 Seemeilen südlich von Gran Canaria aufgenommen. Auch diese Insassen wurden wieder nach Arguineguín gebracht und den dortigen Behörden übergeben.