Zu den in diesem Jahr auf den Kanaren bereits gelandeten zwölf Migrantenbooten gesellte sich in der heutigen Nacht noch ein weiteres dazu.
Behördenangaben zufolge wurde die Patera kurz vor Mitternacht zehn Kilometer südlich von Gran Canaria geortet. Um die Migranten aufzunehmen, wurde daraufhin umgehend ein Seenotrettungsboot in die Gewässer beordert.
Auch bei diesen insgesamt 45 Migranten (allesamt Männer) handelt es sich wieder um Personen aus Ländern südlich der Sahara.
Sie wurden im Hafen von Arguineguín erst Mitgliedern des Roten Kreuzes überstellt und im Anschluss der zuständigen Polizei übergeben. Das letzte Boot mit 27 Senegalesen erreichte erst gestern die Ostküste von Gran Canaria.
Im Jahr 2020 erreichten schon 401 Migranten auf dreizehn Booten die Küsten von Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote.