Tagesaktuelle Nachrichten, Schlagzeilen und Informationen von den Kanarischen Inseln. Zusammenfassung unserer Lokalnachrichten und Neuigkeiten vom Donnerstag, 18. Juni 2020
Badegast auf Lanzarote aus dem Atlantik gerettet
22.01 Uhr: Dem Bericht des kanarischen Rettungsdienstes (SUC) zufolge wurde heute an der Küste der Gemeinde San Bartolomé auf Lanzarote ein Badegast vor dem Ertrinken gerettet.
Ereignet habe sich der Vorfall um 10.57 Uhr an der Playa Honda. Dort hätten weitere Badegäste den Mann mit Anzeichen des Ertrinkens aus dem Wasser geholt und den Notruf verständigt. Er sei nur wenig später von Rettungskräften notärztlich behandelt und ins Hospital José Molina Orosa gebracht worden.
Aktuelle Corona-Fallzahlen auf den Kanaren
21:32 Uhr: Mit Stand heute 14.00 Uhr gelten auf den Kanaren inzwischen 2.171 Corona-Erkrankte wieder als geheilt. Aktuell sind von dem seit Ausbruch der Pandemie gemeldeten 2.405 Infektionen noch 72 aktiv. Hiervon befinden sich 64 Personen in häuslicher Isolation und acht Patienten in Krankenhäusern. Insgesamt 162 Personen seien bislang in Verbindung mit einer COVID-19 Infektion verstorben.
Corona-News: Wir halten euch hier auf dem Laufenden
Erneut Schlauchboot mit 29 Afrikanern abgefangen
21:09 Uhr: Mit insgesamt 29 Migranten an Bord wurde heute erneut ein Schlauchboot rund 59 Kilometer südöstlich von Fuerteventura abgefangen.
Dem Bericht der dortigen Behörden zufolge sei das Boot am Morgen im Rahmen einer Suche nach einem Hinweis einer NGO in den o.g. Gewässern von einem Seenotrettungsflugzeug lokalisiert worden.
Die Migranten, darunter auch wieder zehn Frauen und zwei Babys aus Ländern südlich der Sahara wurden von einem Schiff der Seenotrettung aufgenommen und in den Hafen von Gran Tarajal gebracht. Dort wurden sie erst den zuständigen Behörden übergeben und im Anschluss unter Quarantäne gestellt.
Marokkos Küstenwache stoppt Flüchtlingsboot
Ein weiteres in Richtung der Kanaren aufgebrochenes Boot mit 25 Personen aus Sub-Sahara-Gebieten konnte gestern noch rechtzeitig durch Marokkos Küstenwache gestoppt werden.
Explosion auf Gran Canaria: Haus eingestürzt – Ein Toter
16:08 Uhr: Ein Feuer in einem Haus in der Gemeinde Valleseco auf Gran Canaria verursachte in den heutigen frühen Morgenstunden eine starke Explosion, welche zum Einsturz des Hauses führte. Für den Bewohner kam jede Hilfe zu spät.
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte laut Bericht der Rettungsleitstelle um 04:45 Uhr. Da sich das Haus in einem recht schwer zugänglichen Bereich befand, benötigten die nur wenig später eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr Schläuche von mehr als 100 Metern Länge. Die Leiche des Bewohners sei während der Löscharbeiten gefunden worden.
Durch die heftige Explosion wurde aber nicht nur das Haus komplett zerstört, sondern auch umliegende Stallungen sowie das Nachbarhaus, in dem ein Ehepaar mit ihrer Tochter lebt in Mitleidenschaft gezogen. Beteiligt an dem Einsatz waren neben den Kräften der Feuerwehr aus Arucas und dem Roten Kreuz auch Beamte der örtlichen Polizei sowie der Guardia Civil.
Kanaren: 14 Migranten positiv auf Covid-19 getestet
11:43 Uhr: Dem Bericht des Gesundheitsministeriums der Kanaren zufolge haben sich die Corona-Zahlen auf Fuerteventura wegen importierter Fälle wieder leicht geändert.
Wie jetzt von der Presseabteilung mitgeteilt wurde, seien von dem in der vergangenen Woche vor Gran Tarajal abgefangenen Boot mit 32 Männern, 4 Frauen und 3 Kindern insgesamt 13 Personen positiv auf Covid-19 getestet worden.
Ein weiterer positiver Fall wurde von einem anderen Boot gemeldet, welches am 3. Juni mit 58 Personen aus Ländern südlich der Sahara Fuerteventura erreichte. Bereits seit mehreren Wochen werden wegen der Corona-Pandemie bei allen ankommenden Migranten sofort PCR-Tests durchgeführt.