Schon im vergangenen Jahr wurde klar, dass die Kanaren wieder zum Einfallstor für Migranten nach Europa werden. Fast 3000 illegale Einwanderer erreichten auf 133 Booten die Inseln. Und es ist kein Ende in Sicht.
Atlantikroute löst westliche Mittelmeer-Route ab
Aktuell ist die Atlantikroute mehr frequentiert wie die westliche Mittelmeer-Route. Über 5000 Afrikaner auf 200 Booten gelangten in 2020 bereits über die Kanaren in die EU. Die meisten dieser sogenannten Pateras landeten gefolgt von Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa wieder auf Gran Canaria.
Laut Bericht hiesiger Behörden sei das letzte Boot mit 47 Insassen erst gestern Abend rund 8 Meilen südlich von Gran Canaria abgefangen worden. Hierbei habe es sich wieder um Personen aus Ländern südlich der Sahara gehandelt. Sie wurden von der Seenotrettung aufgenommen und im Hafen von Arguineguín den zuständigen Behörden übergeben.