Und auch heute Morgen haben es wieder Migranten auf einem Boot bis an die Küste der Kanaren-Insel Fuerteventura und somit nach Europa geschafft.
Entdeckt wurde das Schlauchboot rund 8,5 Meilen südlich vor Morro Jable. Die Seenotrettung nahm die 59 Auswanderer daraufhin auf und übergab diese im Hafen von Puerto del Rosario den zuständigen Behörden. Dort werden nun PCR-Tests durchgeführt und die Menschen im Anschluss bis zum Vorliegen der Ergebnisse unter Quarantäne gestellt.
Hierbei habe es sich um 41 Männer, 15 Frauen und 3 Minderjährige aus Sub-Sahara-Gebieten gehandelt. Dies ist bereits das zweite Boot mit Migranten heutigen Morgen auf Fuerteventura. Nur kurz nach Mitternacht wurde in dortigen Gewässern bereits ein Boot mit 9 Nordafrikaner abgefangen.
Eröffnung des CIEs auf Teneriffa und Gran Canaria
Angesichts des aktuellen Flüchtlingsstroms auf die Kanaren werden nun zumindest die Auffanglager in Hoya Fría auf Teneriffa sowie das Zentrum in Barranco Seco auf Gran Canaria wiedereröffnet. Die Einrichtung (CIE) in El Matorral auf Fuerteventura bleibt geschlossen.