Von der senegalesischen Küste aus sollte es in Richtung der Kanaren und somit in die EU gehen, doch diese Reiseabsichten der über 100 Migranten waren nicht von Erfolg gekrönt. Die dortige Marine stoppte das Boot noch rechtzeitig und verhinderte somit die nächste illegale Einwanderung auf die Kanarischen Inseln.
Nur kurz nachdem die senegalesische Regierung in der vergangenen Woche die Patrouillen-Einsätze ihrer Küstenwache aufgrund der unaufhörlichen Masseneinwanderung auf die Kanaren verstärkte, konnten schon einige Boote in Zusammenarbeit mit der spanischen Guardia Civil abgefangen werden.
Hiervon sei die letzte Patera erst gestern in den Gewässern von Dakar gestoppt worden. Die 129 Insassen, darunter auch mehrere Frauen und Kinder an Bord wurden wieder an Land gebracht. Wie ein Sprecher der Streitkräfte des westafrikanischen Landes noch am späten Sonntag mitteilte, hätte keiner der Insassen eine Schwimmweste getragen.
Erst vor wenigen Tagen hat in den Gewässern von Mbour (Senegal) ein Boot mit 200 Migranten an Bord Feuer gefangen und ist gekentert. Lediglich 51 Personen konnten gerettet werden.
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