Spaniens Premier Pedro Sánchez sprach gestern zum ersten Mal über die Migranten-Krise auf den Kanaren. Seine Rede brachte jedoch keine guten Nachrichten. Die Spannungen aufgrund irregulärer Migrationsströme werden infolge der Pandemie noch größer werden, so Sánchez.
Sánchez betonte aber auch, wie wichtig es sei, den Schmugglern jetzt eine klare und deutliche Botschaft zu senden, indem alle Menschen, die illegal auf den Kanarischen Inseln ankommen, in ihre Länder, mit denen wir Vereinbarungen getroffen haben, zurückgeführt werden.
Ohne nicht erneut daran zu erinnern, dass die Migration in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für Europa sein werde, versprach Sánchez: Die Bürger können ruhig und zuversichtlich sein, weil wir die irreguläre Migration bekämpfen werden.
„Die Türen Spaniens stehen Senegalesen offen, die auf legale und geordnete Weise nach Spanien auswandern wollen“
Auch die spanische Außenministerin Arancha González Laya hat gestern während ihres Besuchs im Senegal eine klare Botschaft gegen irreguläre Migration gesendet und gewarnt, dass jeder, der nach Spanien migrieren will, dies auf legalem Wege tun muss. „Wer illegale Routen benutzt, muss in sein Land zurückkehren.
Der Migrationsplan für die Kanarischen Inseln sieht aktuell sieben Notlager auf drei Inseln vor. Diese Zeltplätze werden auf Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura entstehen.