Weil es der Staat noch immer nicht für nötig gehalten hat, die in der Gemeinde Mogán auf Gran Canaria in Hotels einquartierten Migranten in andere Einrichtungen zu verlegen, kommt es dort immer öfters zu Auseinandersetzungen zwischen Afrikanern und der Bevölkerung.
Als Reaktionen auf einen Angriff vom Mittwoch, als 10 Nordafrikaner zwei Mädchen belästigten und ein Anwohner, der Helfen wollte, zusammengeschlagen wurde, zogen gestern rund 100 junge Leute zu einem dieser Hotels in Arguineguín um Ihren Unmut zu bekunden. Durch mehrere Polizeieinheiten konnte wohl Schlimmeres verhindert werden.
„Lasst uns den Tourismus in Mogán retten“
In der Gemeinde sind aktuell rund 3.000 Migranten in touristischen Anlagen untergebracht. Erst am Freitag zogen deshalb wieder Hunderte Anwohner durch Puerto Rico und forderten die sofortige Wiederherstellung des Tourismus. Neben der Bürgermeisterin von Mogán, Onalia Bueno, schlossen sich auch mehrere Politiker und Geschäftsleute der Demo an.