Wieder erreichte ein afrikanisches Fischerboot mit Migranten die Südküste von Gran Canaria. Wie hiesige Behörden mitteilen, sei das Boot am gestrigen späten Abend vom Radarsystem in den Gewässern von Maspalomas entdeckt worden.
Ein Schiff der Seenotrettung nahm die Insassen daraufhin auf und brachte sie in den Hafen von Arguineguín. Dort wurden sie erst von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut und im Anschluss der zuständigen Nationalpolizei übergeben. Bei den Insassen habe es sich um 42 Männer aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.
Illegale Einreisen auf die Kanaren im Jahr 2020 in Zahlen
Mit diesem Boot haben laut unseren Aufzeichnungen in diesem Jahr bislang 705 Pateras mit weit über 22.000 Migranten aus verschiedenen afrikanischen Gebieten die Kanaren erreicht. Allein von September bis November zählten die Behörden 15.633 illegale Einreisen.
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