Die illegale Einwanderung auf die Kanaren ebbt nicht ab. Auch heute erreichte wieder ein größeres Boot mit 47 afrikanischen Migranten die Gewässer im Süden von Gran Canaria.
Lokalisiert wurde das Boot gegen 9.50 Uhr etwa 8,5 Seemeilen südlich von Maspalomas. Ein Boot der Seenotrettung sowie ein Patrouillenboot der Guardia Civil begleiteten die Patera daraufhin in den Hafen von Arguineguín. Dort wurden die Migranten nach Abnahme eines PCR-Tests der zuständigen Polizei übergeben und unter Quarantäne gestellt.
Die letzte Patera und laut unseren Aufzeichnungen Boot Nr. 705 in diesem Jahr auf den Kanaren mit insgesamt 42 Insassen aus Subsahara-Gebieten wurde erst gestern Nacht vom Radarsystem der Guardia Civil in den Gewässern von Maspalomas entdeckt. Offen bleibt, wie viel Migranten die Inseln unbemerkt erreichen und nach ihrer Ankunft untertauchen.
Illegale Einreisen auf die Kanaren im Jahr 2020 in Zahlen