Angesichts der jüngsten Vorfälle mit Migranten in einigen Apartment- und Hotelanlagen auf Gran Canaria fordert die Bürgermeisterin der Gemeinde Mogán Onalia Bueno, jetzt mehr Polizeikräfte. Unsere Beamten benötigen dringend Verstärkung, um Ereignissen wie dem am Montagabend (Kanarenmarkt berichtete) im Tamanaco-Komplex entgegentreten zu können.
Die Beamten wurden von Bewohnern sowie dem dortigen Personal gerufen und bei Eintreffen von dort untergebrachten „Schutzsuchenden“ mit Steinen, Terrassenmöbeln und anderen Gegenständen beworfen. Bueno fordert, dass die Reservetruppe der Guardia Civil mit Sitz in Los Rodeos auf Teneriffa aktiviert und der Gemeinde zur Verstärkung zugewiesen wird.
Der Verband der Tourismusgemeinden der Kanaren (AMTC) besteht unterdessen darauf, dass die Regierung die in touristischen Unterkünften einquartierten Migranten sofort verlegt. „Finden Sie eine Alternative zu Unterkünften in Hotels und Apartments.“so der Verband.
Schon rund 1.000 Migranten in 2021 auf den Kanaren gelandet
Nachdem das Jahr 2020 auf den Kanaren erst mit mehr als 23.000 illegalen Einwanderern auf über 700 Booten endete, begann auch das Jahr 2021 nicht viel anders. Bereits mehr als 1.000 Migranten erreichten in den ersten 14 Tagen die Inselgruppe.
Wie aktuell auch mitgeteilt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich unter den Migranten auch Terroristen oder Sympathisanten befinden. Geheimdienste hätten Beweise dafür erbracht, dass terroristische Organisationen die „kanarische Route“ nutzen, um ihre Mitglieder nach Europa zu schleusen. Der Polizeiapparat läuft derzeit auf Hochtouren.