Auch in den Städten und Gemeinden auf den Kanaren gehören Routinekontrollen der Polizei zum alltäglichen Stadtbild. Ebenso sollte man mit Radarkontrollen eigentlich immer rechnen.
Laut Bericht der Guardia Civil wurde gestern Abend gegen 20.15 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle der Fahrer eines Toyota Corolla am Kreisverkehr des Flughafens Teneriffa Nord gestoppt. Wie sich dabei dann herausstellte, war der 57-jährige Fahrer nicht nüchtern.
Ein entsprechender Test ergab einen Wert von 0,88 Promille. Damit endete dann seine Fahrt. Er solle sich von einem Familienmitglied oder Bekannten hier abholen lassen, so die Beamten. Als sein Bruder daraufhin mit seinem Auto eintraf, stellten die Beamten fest, dass auch er nicht nüchtern sei. Er erreichte im ersten Test 0,67 und im zweiten 0,61 Promille.
Beiden drohen nun erhebliche Strafen. Während bei dem 57-Jährigen eine Gefängnisstrafe von drei bis sechs Monaten sowie ein Fahrverbot bis zu vier Jahren möglich ist, muss sein Bruder mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro und dem Verlust von sechs Punkten rechnen.