Schon im vergangenen Jahr erlebten die Kanaren mit mehr als 23.000 illegalen Einwanderern auf über 700 Holz- oder Kunststoffbooten einen gewaltigen Ansturm aus Afrika. Und dieser Ansturm scheint sich auch in diesem Jahr weiter fortzusetzen.
Zwar wurden laut neusten Angaben des Innenministeriums in den letzten 14 Tagen lediglich 155 Ankünfte gemeldet, dennoch erreichten seit Jahresbeginn schon wieder 2.232 Migranten auf 60 Booten die Kanarischen Inseln. Dies bedeutet für die Inselgruppe einen Anstieg von 121,4 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020 mit 1.008 Migranten auf 34 Booten.
Hier ist jedoch anzumerken, dass nicht alle Boote auch rechtzeitig entdeckt werden. Einige Migranten erreichen die Kanaren auch unbemerkt und tauchen dann unter.
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Die letzten beiden Pateras erreichten erst am vergangenen Freitag auf eigene Faust die Küsten von Gran Canaria und Lanzarote. Hiervon strandete eine mit 30 Insassen in der Nähe von El Matorral und ein anderes mit 22 Insassen an der Küste des Fischerdorfes Arrieta. Bei allen Auswanderern habe es sich um Personen maghrebinischer Herkunft gehandelt.