Es sollte der erste Abschiebungsflug seit 2018 von den Kanaren in den Senegal werden, doch dieser Flug am vergangenen Mittwoch wurde gestrichen. Als Grund wurde später die Entdeckung von Coronavirus-Fällen im Zentrum in Hoya Fría genannt. Daraufhin lehnten die Behörden in Dakar den Flug ab. Nun steht ein neuer Termin fest.
Laut dem Innenministerium soll die Maschine am kommenden Mittwoch, den 10. März, vom Flughafen Teneriffa Nord nach Dakar durchstarten. Wie viele Senegalesen an Bord des Abschiebe-Fliegers sein werden, blieb zunächst unklar.
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Spanien hat zudem Rückführungsabkommen mit Marokko und Mauretanien geschlossen. Derzeit werden wöchentlich 80 Marokkaner (20 Abgeschobene pro Flug) zurückgeführt. Das Abkommen mit Mauretanien ermöglicht den Kanaren zudem die Rückführung aller von dort aus aufgebrochenen Personen und dies unabhängig ihrer Nationalität.
Obdachlosigkeit aus Angst vor Abschiebung
Die Angst vor einer möglichen Abschiebung und die Blockade in den Häfen und an Flughäfen der Kanaren treibt derzeit immer mehr Migranten in die Obdachlosigkeit. Sie entscheiden sich gegen ein offizielles Lager und leben lieber auf der Straße. Niemand weiß, wie viele es aktuell gibt, aber es dürften mittlerweile wohl Hunderte sein.