Zu den in diesem Jahr auf den Kanaren schon gelandeten 111 Booten mit 3.980 illegalen Einwanderern aus verschiedenen afrikanischen Gebieten gesellte sich heute auf Gran Canaria noch eine weitere Patera mit 40 Insassen (allesamt Männer) dazu.
Geortet wurde das Boot am Mittag vom Radar (SIVE) in den Gewässern rund 10 Meilen südlich von Maspalomas auf Gran Canaria. Ein Schiff der Seenotrettung nahm die Afrikaner aus Ländern südlich der Sahara daraufhin auf und brachte sie in den Hafen von Arguineguín.
Aktuell wird in den Gewässern rund 150 Kilometer vor Gran Canaria nach drei Booten mit 88 Insassen an Bord gesucht.
Bei der heutigen Patera könnte es sich möglicherweise um eines der drei Boote handeln, die in den letzten Tagen mit insgesamt 88 Personen an Bord von Mauretanien in Richtung der Kanaren aufgebrochen sind. Die hiesigen Behörden seien heute über die Abfahrten der Boote informiert worden und starteten daraufhin die Suche rund 150 Kilometer vor Gran Canaria.