Auch gestern wurden wieder illegale Einwanderer (allesamt Männer) aus Ländern südlich der Sahara in den Gewässern der größten Kanaren-Insel Teneriffa aufgegriffen. Entdeckt wurde die Patera am Nachmittag vom Radarsystem rund vier Meilen südlich von Punta Rasca.
Das Boot der Seenotrettung, die Salvamar Alborán begleitete die Patera daraufhin in den Hafen von Los Cristianos. Dort mussten dann zwölf Insassen wegen starker Dehydration in Krankenhäuser gebracht werden.
Die hiesigen Behörden gehen derzeit davon aus, dass es hierbei um die Patera handeln könnte, die vor acht Tagen von Nouakchott in Richtung der Kanaren startete. Mit dieser Ankunft erreichten im Jahr 2021 schon 4.071 Afrikaner auf 113 Booten die Kanaren und somit Europa.
Update:
Boot Nr. 114 wurde heute Morgen vor Fuerteventura entdeckt. Bei den Insassen, die von der Seenotrettung in den Hafen von Gran Tarajal gebracht wurden, habe es sich um 48 Personen aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.