Die illegale Einwanderung auf die Kanaren ebbt nicht ab. Auch gestern wurden wieder 41 Afrikaner aus Subsahara-Gebieten auf einem Boot vor Gran Canaria entdeckt. Die etwa sechs Meter lange Patera sei am Abend vom Radar neun Meilen vor Maspalomas geortet worden.
Das daraufhin aktivierte Rettungsschiff, die Salvamar Talía begleitete das Boot in den Hafen von Arguineguín. An Bord befanden sich 22 Männer, 15 Frauen und vier Kinder, darunter auch zwei Babys. Drei schwangere Frauen und die beiden Babys wurden nach der Ankunft im Hafen ins Mutter-Kind-Krankenhaus nach Las Palmas gebracht.
Mit diesem erneuten Boot erreichten binnen 48 Stunden insgesamt 183 illegale Einwanderer auf vier Booten die Kanaren. Hiervon sei je eines vor Teneriffa und Fuerteventura und zwei weitere Pateras vor Gran Canaria entdeckt worden.
Update:
Auch auf Lanzarote trafen heute wieder drei Boote mit 84 Nordafrikanern und ein Hund ein. Damit erhöht sich die Zahl der binnen 48 Stunden eingetroffenen illegalen Einwanderer auf nunmehr 267.
Update 31.05.
Drei weitere Boote mit 106 Insassen erreichten am heutigen Morgen die Küsten von Lanzarote und La Gracisoa.
