Nicht nur die Kanaren, sondern ganz Spanien steht unter Schock. Seit mehr als sechs Wochen werden die beiden Mädchen Olivia und Anna aus Teneriffa vermisst. Die Mädchen wurden am 27. April zum letzten Mal gesehen, nachdem ihr Vater Tomás G. sie nicht wie vereinbart um 21.00 Uhr zur Mutter zurückbrachte. Vater und Mutter hatten sich zuvor getrennt.
Noch in der Nacht teilte der 37 Jahre alte Vater seiner ehemaligen Lebenspartnerin (34) mit, dass sie ihre Kinder nie mehr wiedersehen werde. Auch er verschwand in dieser Nacht. Es wurde befürchtet, er könnte die Kinder ins Wasser geworfen haben. Nun fand das Forschungsschiff „Ángeles Alvariño“ des spanischen Instituts für Ozeanographie gestern im Suchgebiet vor Santa Cruz eine Tasche, die an einem Anker in 1.000 Meter Tiefe befestigt war.
In der Tasche befand sich wie später mitgeteilt wurde, die Leiche der sechsjährigen Olivia. Die Tasche wurde genau in dem Gebiet gefunden, wo nur zwei Tage zuvor das Boot von Tomás G. – an dem der Anker fehlte – entdeckt wurde. Forscher und Experten an Bord des Schiffes Angeles Alvariño versuchen unterdessen weiter, die Leichen von Anna und Tomás zu finden.
Semanas anhelando recibir noticias esperanzadoras, y sin embargo hoy nos llega la peor posible, la que nos hiela el alma, sobre las niñas de Tenerife, Anna y Olivia. Toda nuestro pesar, ánimo y fuerza a su mamá, Beatriz, a sus familiares y amistades. Canarias destrozada.
— Ángel Víctor Torres (@avtorresp) June 10, 2021
No puedo imaginar el dolor de la madre de las pequeñas Anna y Olivia, desaparecidas en Tenerife, ante la terrible noticia que acabamos de conocer.
Mi abrazo, mi cariño y el de toda mi familia, que hoy se solidariza con Beatriz y sus seres queridos.
— Pedro Sánchez (@sanchezcastejon) June 10, 2021