Die Kanaren kommen nicht zur Ruhe. Zu den in diesem Jahr bereits gelandeten über 160 Booten mit mehr als 6.000 Afrikanern gesellte sich gestern noch ein weiteres Boot dazu.
Das Schlauchboot, nachdem bereits seit Sonntag nach Hinweisen einer NGO gesucht wurde, befand sich rund 40 Kilometer vor Fuerteventura. Die Insassen hätten das Koordinierungszentrum für Notfälle und Sicherheit selbst über ihre Position informiert.
Daraufhin habe das Rettungsboot die „Salvamar Mizar“ die 57 Insassen aus Ländern südlich der Sahara in den Gewässern aufgenommen und in den Hafen von Gran Tarajal gebracht. Drei Frauen und ein Kind mussten wegen leichter Beschwerden ins Krankenhaus gebracht werden.
Llega al Puerto de Gran Tarajal una embarcación interceptada por @salvamentogob al sur de #FUERTEVENTURA.
➡️El dispositivo sanitario asiste a 57 migrantes en buen estado. Se traslada a tres mujeres y un menor a un centro hospitalario por patologías leves.
— 1-1-2 Canarias (@112canarias) June 21, 2021
Wie unterdessen von Lanzarote gemeldet wird, seien von den 41 Insassen des umgekippten Schlauchbootes vor Órzola sieben Insassen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aus diesem Grund befinden sich seit Freitag 23 Helfer, darunter auch der Bürgermeister von Haría vorsorglich in häuslicher Quarantäne.
Früher holte man die Afrikaner mit Gewalt, heute kommen sie freiwillig und illegal. Beides ist nicht richtig.
Hoffentlich werden die illegalen Migranten schnell wieder abgeschoben?