Sie kamen als „Schutzsuchende“ nach Gran Canaria, doch Benehmen und Respekt passte bei einigen nicht mehr ins Handgepäck. Im Apartmentkomplex „Puerto Bello“ in Puerto Rico, wo aktuell immer noch minderjährige Afrikaner leben, klickten nun erneut die Handschellen.
Laut einem Bericht der örtlichen Polizei aus Mogán habe dort ein Migrant versucht, einen Betreuer mit einem Messer zu erstechen. Die Tat konnte zum Glück von einem anderen dort lebenden Minderjährigen vereitelt werden. Diesem sei es gelungen, dem Angreifer das Messer zu entreißen, wobei er sich jedoch selbst an der Hand verletzte.
Die nur kurz nach dem Vorfall im Objekt eingetroffenen Beamten der Guardia Civil sowie der örtlichen Polizei nahmen den Angreifer daraufhin fest. Weitere Informationen liegen nicht vor. Da es dort immer wieder zu Konflikten kommt, sind die Beamten schon Stammgast dort.
Die Schließung des Objektes als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Migranten sei schon mehrfach von verschiedenen Stellen gefordert und nun vom zuständigen Ministerium in Las Palmas bis zum 15. Juli 2021 zugesagt worden.
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