Bei dem Versuch, auf einer Patera von Afrika auf die Kanaren und somit nach Europa zu gelangen, sind erneut 40 Menschen ums Leben gekommen. Das Boot voller Leichen sei, wie mauretanische Behörden mitteilen, an der Küste von Nouadhibou entdeckt worden.
Auf dem Boot, das vor zwei Wochen mit mehr als 50 aus dem Senegal und Mali stammenden Personen in der Absicht, die Kanaren zu erreichen, in dortigen Gewässern startete und durch die Wellen nun an die Küste zurück gespült wurde, befanden sich noch sieben Überlebende.
Die Geretteten gaben an, dass erst der Motor des Bootes ausfiel und im Laufe der Zeit auch die Lebensmittel und das Trinkwasser ausgingen. Sie wurden von der Küstenwache versorgt und im Anschluss der Polizei in Nouadhibou zur Rückführung in ihre Herkunftsländer übergeben.