Zu den in diesem Jahr auf den Kanaren bereits gelandeten 228 Booten mit 8.717 illegalen Einwanderern aus verschiedenen afrikanischen Gebieten gesellte sich heute gegen 15.30 Uhr auf Lanzarote noch eine weitere Patera mit 50 Insassen (allesamt Männer) dazu.
Wie dortige Behörden mitteilen, hat es auch diese Patera wieder geschafft, den Strand von Jablillo in Costa Teguise auf eigene Faust zu erreichen. Einige Insassen zogen es wie schon bei anderen Ankünften zuvor wieder vor, nach Erreichen der Küste schnell das Weite zu suchen.

Beamten der Gemeindepolizei sei es in Zusammenarbeit mit Patrouillen der Guardia Civil bislang gelungen, mehr als zwanzig Auswanderer ausfindig machen. Bei den illegalen Einwanderern habe es sich wieder um Personen maghrebinischer Herkunft gehandelt.
Update: 25.08.2021 – 07.40 Uhr
Wie dem Bericht des Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrums der Kanaren zu entnehmen ist, wurde gestern Abend noch ein weiteres Boot, das in den Gewässern östlich von Lanzarote zu sinken drohte, geortet. Ein Rettungsschiff nahm die 28 Insassen daraufhin auf und brachte sie in den dortigen Hafen. Dort gaben die aus den Maghreb-Staaten stammenden Migranten an, dass sich auf dem Boot 39 Personen befanden, woraufhin eine Suche nach den Vermissten startete.