Schon 400 Afrikaner sind in den ersten drei Septembertagen auf zehn Booten illegal auf die Kanaren gekommen. Die letzten drei Pateras mit 98 Insassen hiervon erst gestern. Davon seien 70 Migranten auf zwei Booten vor Gran Canaria aufgegriffen worden.
Das dritte Boot erreichte mit 28 Insassen an Bord die Küste von Lanzarote auf eigene Faust. Für ein anderes Boot mit einer unbestimmten Anzahl an Afrikanern aus Ländern südlich der Sahara an Bord endete die Fahrt in Richtung der Kanaren in den Gewässern von Marokko.

Das nach Hinweisen einer NGO zur angegebenen Position gestartete Rettungsschiff, die Guardamar C. Arenal konnte den Einsatz 142 Kilometer vor Fuerteventura abbrechen. Ein Schiff der dortigen Küstenwache habe die Migranten aufgenommen und zurück an Land gebracht. Die Menschen werden nun wieder in ihre Heimatländer abgeschoben.
Update:
Ein weiteres Boot mit 45 Insassen aus Ländern südlich der Sahara erreichte heute Morgen gegen 05.00 Uhr die Küste von Arrecife auf Lanzarote. Am Nachmittag seien dann weitere 46 Migranten auf einem Boot 72 Kilometer vor Fuerteventura aufgegriffen worden.