Immer wieder werden auf Kleinanzeigenportalen Ferienobjekte angeboten, die dem, der abkassiert, gar nicht gehören. Die Betrüger klauen sich dafür auf anderen Webseiten Bilder und Beschreibungen und erstellen eigene Angebote, die später mit Vorkasse auf betrügerische Weise zur Vermietung angeboten werden.
Luftschloss statt Ferienhaus auf den Kanaren
Am Urlaubsort angekommen muss der Urlauber dann feststellen, dass das angebliche Traumobjekt nicht existiert oder bereits von Gästen bewohnt ist, die es von den offiziellen Reiseveranstaltern, denen die rechtmäßige Verwaltung der Objekte übertragen worden war, gemietet hatten. Auf Fuerteventura klickten jetzt bei zwei Betrügern die Handschellen. Gegen sechs weitere Personen wird derzeit noch ermittelt.
Allen Mitgliedern dieses Netzwerkes wird vorgeworfen, mit betrügerischen Vermietungen von Ferienvillen mehr als 70.000 Euro von Urlaubern abgezockt zu haben. Bislang liegen 60 Anzeigen von Geschädigten vor, wobei weitere Betroffene nicht ausgeschlossen sind.