Tagesaktuelle Nachrichten und Informationen von den Kanaren. Kurze Zusammenfassung unserer Lokalnachrichten von Gran Canaria, Teneriffa und Co. der letzten 24 Stunden.
Da die Quecksilbersäule ab Mittwoch auf Gran Canaria wieder auf 36 Grad klettert, gab die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Kanaren heute wieder Warnstufe Gelb aus. Betroffen hiervon ist der Süden, Osten und Westen der Insel. Für alle anderen Inseln sagen die Meteorologen ab Wochenmitte Werte zwischen 28 und 32 Grad voraus.
Da der Staat keinerlei Interesse zeigt, den afrikanischen Exodus auf die Kanaren zu stoppen, erleben die Ferieninseln aktuell wieder einen gewaltigen Ansturm. Auch heute Nacht erreichten wieder zwei Boote mit 98 irregulären Einwanderern die Küsten der Inselgruppe.

Laut dem Koordinierungszentrum für Notfälle und Sicherheit der Kanaren traf hiervon eine Patera mit 39 Insassen gegen etwa 04.00 Uhr im Hafen der zur Gemeinde Mogán gehörenden Ortschaft Arguineguín auf Gran Canaria ein. Nur kurz darauf gegen 4.15 Uhr sei ein weiteres Boot in den Gewässern von El Hierro entdeckt worden.
Die 59 Insassen aus Subsahara-Gebieten erreichten nur wenig später den Hafen von La Restinga. Dort wurden sie erst von Mitarbeitern des Roten Kreuzes versorgt und im Anschluss der zuständigen Polizei übergeben.
In der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria ist am Sonntag ein Kind im Alter von etwa 2 Jahren aus dem Fenster gestürzt. Ereignet habe sich der Vorfall kurz vor 19.00 Uhr auf der C/Partera Leonorita (Bellavista) in San Fernando de Maspalomas.
Dort sei das Kind aus dem zweiten Stock eines Hauses auf die Straße gestürzt. Laut Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum (Cecoes) 1-1-2 der Kanaren zog sich das Mädchen bei dem Sturz aus etwa sechs Metern Höhe mehrere schwere Verletzungen zu.
Verständigte und nur wenig später eingetroffene Sanitäter brachten das Mädchen nach einer Erstversorgung und Stabilisierung im kritischen Zustand ins Hospital Universitario Materno Infantil wo es heute Morgen ihren schweren Verletzungen erlag.
Wegen Verstößen gegen die Corona-Vorschriften hat die Polizei in Las Palmas auf Gran Canaria am Wochenende mehrere Anzeigen geschrieben. Erwischt wurden die Jugendlichen in der Nacht zum Sonntag im Barranco Seco, am Playa de Las Canteras, im Parque de San Telmo sowie in den Industriegebieten Díaz Casanova und El Sebadal.
Die größte Gruppe erwischte die Gemeindepolizei in der Nacht im Barranco Seco. Dort hatten sich insgesamt 150 Jugendliche mit ihren Fahrzeugen versammelt und sämtliche erforderlichen Schutzmaßnahmen missachtet. Insgesamt 107 Anzeigen hiervon seien allein wegen des Nichttragens der Mund-Nase-Bedeckung ausgestellt worden.
Zur gleichen Zeit wurden bei Kontrollen in den Industriegebieten Díaz Casanova und El Sebadal, im Parque de San Telmo und am Las Canteras Strand weitere 78 Jugendliche wegen Verstößen gegen die aktuell geltenden COVID-19-Maßnahmen sanktioniert.
Immer wieder werden auf Kleinanzeigenportalen Ferienobjekte angeboten, die dem, der abkassiert, gar nicht gehören. Die Betrüger klauen sich dafür auf anderen Webseiten Bilder und Beschreibungen und erstellen eigene Angebote, die später mit Vorkasse auf betrügerische Weise zur Vermietung angeboten werden.
Am Urlaubsort angekommen muss der Urlauber dann feststellen, dass das angebliche Traumobjekt nicht existiert oder bereits von Gästen bewohnt ist, die es von den offiziellen Reiseveranstaltern, denen die rechtmäßige Verwaltung der Objekte übertragen worden war, gemietet hatten. Auf Fuerteventura klickten jetzt bei zwei Betrügern die Handschellen. Gegen sechs weitere Personen wird derzeit noch ermittelt.

Allen Mitgliedern dieses Netzwerkes wird vorgeworfen, mit betrügerischen Vermietungen von Ferienvillen mehr als 70.000 Euro von Urlaubern abgezockt zu haben. Bislang liegen 60 Anzeigen von Geschädigten vor, wobei weitere Betroffene nicht ausgeschlossen sind.