Der afrikanische Exodus auf die Kanaren hält unvermindert an. In den Gewässern rund 13 Kilometer vor Lanzarote wurde heute ein weiteres Boot mit 35 illegalen Einwanderern entdeckt.
Wie das Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrum (Cecoes) 1-1-2 der Kanaren berichtet, habe ein Fischer die Patera gegen 07.00 Uhr vor Órzola (Gemeinde Haría) im Norden der Insel gesichtet und das Rettungszentrum in Las Palmas auf Gran Canaria verständigt.
Das Rettungsschiff, die Salvamar Al Nair nahm die Insassen gegen 08.00 Uhr auf und brachte sie zum Hafen von Arrecife. Sie wurden dort erst von Mitgliedern des Roten Kreuzes versorgt und im Anschluss der zuständigen Polizei überstellt. Hierbei habe es sich um 30 Männer und fünf Frauen nordafrikanischer Herkunft gehandelt.