Beihilfe zur illegalen Einreise? Die Patera befand sich 155 Kilometer vor Gran Canaria und 64 Kilometer vor Afrika, als das spanische Rettungsschiff eintraf. Doch anstatt die Menschen wieder zurück an Land zu bringen, wurden sie auf die Kanaren und somit in die EU gebracht.

Das Schlauchboot sei zuvor von einem Rettungsflugzeug auf der Suche nach von NGOs in Richtung der Kanaren aufgebrochenen Booten nördlich von Cabo Bojador gesichtet worden. Bei den Afrikanern, die später von der Guardamar Polimnia aufgenommen und in den Hafen von Arguineguín auf Gran Canaria gebracht wurden, habe es sich um 38 Männer, 14 Frauen und zwei Kinder aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.
Bereits zuvor brachte ein anderes Schiff der Salvamento Marítimo 37 Afrikaner, darunter 13 Männer, 18 Frauen und sechs Kinder nach Gran Canaria.