Am 19. September um 15.13 Uhr brach nach mehreren Tagen mit Tausenden Erdbeben auf der Kanaren-Insel La Palma der Vulkan Cumbre Vieja aus. Seither hinterlässt das Magma eine Spur der Zerstörung. Die Schäden werden mit mehr als 400 Millionen Euro beziffert.
Ein Haus nach dem anderen begräbt die Lava auf ihrem Weg zum Meer unter sich. Laut dem gestern veröffentlichten Bericht des europäischen Erdbeobachtungsdienstes Copernicus hat das Magma bislang 732 Hektar Land unter sich begraben – 52 Hektar mehr als am Vortag.
Superada por el sur la montaña de La Laguna, el frente de colada avanza entre plataneras con un espesor de unos 7 metros / Once La Laguna mountain southern slope has been crossed, the lava flow front advances between banana plantations with an average thickness of 7 meters pic.twitter.com/5IAhLPHz7E
— INVOLCAN (@involcan) October 15, 2021
Zudem ist die Gesamtzahl der bisher zerstörten Gebäude mit weiteren 269 jetzt auf nunmehr 1.817 gewachsen. Weitere 92 seien zudem stark beschädigt worden. Auch seien bislang 56,4 Kilometer Straßen zerstört und weitere 3 Kilometer beschädigt worden.
Unterdessen kam es heute Morgen zum bislang größten Erdbeben seit Ausbruch des Vulkans, welches fast auf der gesamten Insel zu spüren war. Das Beben sei mit einer Stärke von 4,6 auf der Richterskala um 5.51 Uhr in der Gemeinde Villa de Mazo gemessen worden.