Zu den über 15.000 illegalen Einwanderern, die es in diesem Jahr schon wieder auf die Kanaren und somit in die EU geschafft haben, gesellten sich in den letzten zwölf Stunden noch weitere 287 Afrikaner auf fünf Booten dazu.
Die erste Patera hiervon wurde gestern Nachmittag in den Gewässern südlich von Gran Canaria entdeckt. Ein Schiff der Salvamento Marítimo brachte die insgesamt 66 Insassen aus Ländern südlich der Sahara dann zum Hafen von Arguineguín in der Gemeinde Mogán.
Im Laufe des Nachmittags liefen dann noch zwei weitere Boote auf Gran Canaria ein. Unter den Insassen waren Personen maghrebinischer Herkunft aber auch weitere aus Subsahara-Gebieten. Die letzten beiden Schlauchboote der Armada wurden dann heute Nacht vor Fuerteventura entdeckt. Die 113 Insassen aus Ländern südlich der Sahara wurden vom Rettungsschiff Salvamar Talía aufgenommen und nach Puerto del Rosario gebracht.
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