Vor nunmehr zehn Wochen brach auf La Palma der Vulkan Cumbre Vieja aus. Durch die mehr als 1000 Grad heiße, in den Atlantik fließende Lava ist die Kanaren-Insel bereits um 43 Hektar gewachsen. Ein Ende des Ausbruchs ist nicht in Sicht.
Wie die Satelliten des Copernicus Programms zeigen, wurden seit Ausbruch des Vulkans am 19. September fast 2.700 Gebäude zerstört. Zudem hat die Lava rund 1.100 Hektar Land (+20.1 Hektar im Vergleich zur letzten Kartierung) unter sich begraben. Davon entfallen 212 Hektar auf Bananenplantagen, 60 Hektar auf Weinberge und 26,42 Hektar auf Avocadobäume.
Das vulkanologische Institut der Kanaren (Involcan) hat heute Morgen wieder 53 Erdbeben mit Stärken von mehr als 3,0 in den Gemeinden Fuencaliente und Villa de Mazo registriert. Insgesamt vier Erschütterungen hiervon konnten von der Bevölkerung wahrgenommen werden. Die meisten Epizentren lagen in Tiefen zwischen 10 und 15 Kilometern.
Así se ve la erupción desde el camino Echedey a las 10:00 hora canaria / The eruption looks like this from Camino Echedey at 10:00 Canarian time pic.twitter.com/Fo9GzfLTcE
— INVOLCAN (@involcan) November 28, 2021