Wie dem Bericht des vulkanologischen Instituts der Kanaren (Involcan) zu entnehmen ist, stellte La Palma gestern mit 330 Erdbeben einen neuen Rekord auf. Das stärkste Beben hiervon erreichte eine Magnitude von 4,8 und wurde in einer Tiefe von 37 Kilometern unter der Gemeinde Villa de Mazo registriert. Damit wurde der bisherige Rekord seit Ausbruch des Vulkans am 19. September mit 319 Erschütterungen am 17. November gebrochen.
Nach neusten Satellitendaten sind bereits 1.147,7 Hektar Land von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Hiervon entfallen 217,09 Hektar auf Bananenplantagen, 61,2 Hektar auf Weinberge und 26,48 Hektar auf Avocadobäume. Zudem habe das bis zu 1300 Grad heiße flüssige Gestein bislang 2.748 Gebäude zerstört und weitere 112 beschädigt.
Wegen der Naturkatastrophe mussten bislang etwa 7.000 Menschen ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden. Durch die sich ins Meer ergießende Lava ist La Palma mittlerweile um fast 50 Hektar gewachsen. Hiervon hat die südliche Landzunge eine Größe von 43,46 Hektar und die kleine weiter nördliche eine Fläche von 5,5 Hektar.
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