Der am 19. September auf La Palma ausgebrochene Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja stellte heute vor genau einer Woche seine seismischen Aktivitäten ein. Lediglich leichte Beben, die von der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen werden können, zeichnen die Messgeräte des vulkanologischen Instituts der Kanaren seither auf.
Auch heute Nacht wurden wieder lediglich sechs Erdbeben registriert. Das stärkste hiervon erreichte eine Magnitude von 2,3 auf der Richterskala und wurde in einer Tiefe von 36 Kilometern unter der Gemeinde Fuencaliente gemessen.
Wenn die Daten so bleiben, kann der 86-tägige und zugleich längste Ausbruch in der Geschichte der Kanaren-Insel am ersten Weihnachtsfeiertag für beendetet erklärt werden. Dies teilte die Sprecherin des Notfall-Komitees (Pevolca) Carmen López am Samstag auf der Pressekonferenz zusammen mit dem technischen Direktor Rubén Fernández mit.
Experten warnen jedoch immer wieder, dass der Vulkan unberechenbar ist und plötzlich wieder zu neuem Leben erwachen können. Seit Beginn des Ausbruchs hat die Lava fast 3.000 Gebäude zerstört oder beschädigt und 1.237,3 Hektar Land unter sich begraben.
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