Mit insgesamt 20 Insassen aus Ländern südlich der Sahara an Bord wurde heute Morgen ein etwa neun Meter langes Boot nur wenige Kilometer südlich von Gran Canaria entdeckt.
Um die Migranten (allesamt Männer) auf die Insel zu bringen, wurde sofort das im Hafen von Arguineguin stationierte Boot der Salvamento Marítimo die Guardamar C. Arenal aktiviert. Die Afrikaner wurden daraufhin aufgenommen und im dortigen Hafen der zuständigen Polizei übergeben. Inwieweit sich das Boot in Seenot befand, wurde nicht mitgeteilt.
Dies war aber nicht das einzige Boot mit Migranten, was heute wieder die Gewässer der Kanaren erreichte. Ein Schlauchboot mit 28 Männern und 4 Frauen subsaharischer Herkunft wurde am Vormittag gegen 11.00 Uhr noch 20 Kilometer von Morro Jable auf Fuerteventura gesichtet. Dem vorausgegangen war wieder eine Meldung einer NGO. Hier nahm dann die Besatzung der Salvamar Mizar die Einwanderer auf und brachte sie nach Gran Tarajal.