Weiterer Schlag gegen die Drogenmafia im Atlantik: In einer gemeinsamen Operation der Policía Nacional, Guardia Civil und dem Zoll wurde etwa 230 Seemeilen nördlich der Kanaren jetzt wieder ein Boot mit 560 Kilo Kokain im Wert von rund 30 Millionen Euro abgefangen.
Bei dem Boot, das seit längeren des illegalen Drogenhandels aus Südamerika verdächtigt wird und am Mittwoch, den 19. Januar, am frühen Morgen vom Patrouillenboot „Fulmar“ der Steuerbehörde geortet wurde, habe es sich um einen 19 Meter langen Fischkutter unter brasilianischer Flagge gehandelt. Als das Schiff das Boot bemerkte, führte es noch schnell ein Ausweichmanöver durch, was den Verdacht illegaler Aktivitäten verstärkte.
Die Operation wurde von der Anti-Drogen-Staatsanwaltschaft des National High Court geleitet und koordiniert. Bei den sieben Besatzungsmitgliedern klickten im Zuge der Operation die Handschellen. Hierbei habe es sich um sechs Brasilianer und einen Franzosen gehandelt. Der Kutter traf heute Morgen im Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa ein.