Es ist leider nicht das erste Mal, dass auf den Kanaren Tiere in einem solch erbärmlichen Zustand rettet werden, wie jetzt auf Gran Canaria wieder. In der Gemeinde Santa Lucía de Tirajana haben Beamten des Servicio de Protección de la Naturaleza (Seprona) dank aufmerksamer Nachbarn jetzt zwei Männer wegen Tierquälerei und Vernachlässigung festgenommen.
Den Beamten wurden Videos und Fotos zugeschickt, welche den Zustand und die Haltung der Tiere zeigten. Daraufhin führte eine SEPRONA-Patrouille der Guardia Civil eine Inspektion durch, wobei zwölf Hunde, die meisten davon Jagdhunde in einem erbärmlichen Zustand vorgefunden worden. Einige der Tiere waren extrem abgemagert, von Parasiten befallen und hatten offenen Wunden. Seitens der Ermittler wird Misshandlung nicht ausgeschlossen.

Im Zuge der Operation kamen auch die Nachbarn hinzu und erstatten Anzeige. Die Beamten informierten die zuständige Stelle im Rathaus von Santa Lucía und baten um Abholung der Tiere. Es wurde auch um die Anwesenheit eines Tierarztes gebeten, der den Zustand der Tiere vor Ort beurteilen sollte, bevor sie beschlagnahmt werden. Die beiden Männer im Alter von 26 und 50 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
