Am Strand von Cofete auf Fuerteventura ertrank gestern ein Badegast im Alter von 48 Jahren. Das Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum der Kanaren wurde um 14.01 Uhr über den Vorfall informiert. Darin wurde mitgeteilt, dass es ein Mann aufgrund widriger Seebedingungen nicht mehr allein aus dem Wasser schaffte.
Daraufhin aktivierte die Leitstelle sofort die notwendigen Notfallressourcen. Darunter auch ein Rettungshubschrauber der Seenotrettung. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Besatzung des Helikopters barg die Leiche nur wenig später per Winde aus dem Wasser und brachte sie zum Hubschrauberlandeplatz Morro Jable.
Dort konnten Rettungssanitäter nur noch den Tod bestätigen. Beteiligt an dem Einsatz waren neben der Salvamento Marítimo, der Feuerwehr von Pájara und dem Roten Kreuz auch Beamte der örtlichen Polizei sowie der Guardia Civil. Letztere bewachten den Leichnam des Verstorbenen bis zum Eintreffen der Justizbehörde.
Aufgrund von Leichtsinn, Selbstüberschätzung und Verantwortungslosigkeit kommt es auch auf Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Co. immer wieder zu tödlichen Badeunfällen.