Viele können das Thema nicht mehr hören, aber man sollte es trotzdem nicht totschweigen, wie viele Pressevertreter es tun. Die illegale Migration aus Afrika nimmt stetig zu – auch auf den Kanaren. In Europa ist dies hauptsächlich noch von einigen Politikern in Deutschland gewollt. Andere Länder hingegen fangen bereits wieder an, Zäune zu erreichten.

Da auch Spanien die eigene Grenze nicht mehr schützen vermag, dafür aber über einen gut funktionierenden Shuttel-Service verfügt, werden vor den Kanaren schon täglich Migranten aus verschiedenen afrikanischen Ländern aufgegriffen und auf die Inseln gebracht. Über die Abfahrten dieser Pateras wurden die hiesigen Behörden meist zuvor von NGOs informiert.
Allein im Januar wurden vor Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa mehr als 3.000 Afrikaner aufgegriffen. Im selben Zeitraum des vergangenen Jahres lag die Zahl noch bei 2.077. Ob es sich hierbei überhaupt noch um Seenotrettung handelt ist fraglich.
Gran Canaria löst wieder Lanzarote ab
Seit nunmehr drei Jahren ist die kanarische Route wieder mit zur Hauptroute für diejenigen geworden, die versuchen, Europa zu erreichen. Möglich macht das hauptsächlich das schlechte Verhältnis zwischen Spanien und Marokko. Da jetzt wieder mehr Afrikaner vor Gran Canaria abgeholt werden, lässt der Druck auf Lanzarote wieder nach.