Immer wieder bebt die Erde auf und vor den Kanaren. Allein in den vergangenen 30 Tagen zeichneten die Messgeräte des vulkanologischen Instituts (IGN) fast 200 Erdbeben auf. Die Epizentren lagen in Tiefen zwischen 1 und 38 Kilometern.
Die meisten Beben hiervon wurden mit fast 140 am Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf La Palma gemessen. Dem folgt der Volcán de Enmedio zwischen Teneriffa und Gran Canaria mit 33 Erdstößen. Hier wurde in der Nacht zum Sonntag auch das stärkste Beben in diesem Zeitraum mit einer Stärke von 3,7 in rund 13 Kilometern Tiefe gemessen.

Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind diese Größenordnungen im Kanaren-Archipel jedoch sehr verbreitet und die meisten Erschütterungen sind kaum spürbar. Dieses Beben jedoch konnte von der Bevölkerung in einigen Gemeinden auf Gran Canaria und Teneriffa wahrgenommen werden.