Auf und vor den Kanaren wurden in den vergangenen 30 Tagen wieder 164 Erdbeben mit Stärken bis 3,1 registriert. Dies zeigen die neusten Daten des Instituto Geográfico Nacional. Die meisten dieser seismischen Aktivitäten seien auch in diesem Zeitraum wieder auf La Palma gemessen worden.
Insgesamt 138 Erdstöße mit Magnituden bis 3,0 zeichneten die Messgeräte am Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf. Weitere Erschütterungen wurden am Volcán de Enmedio zwischen Gran Canaria und Teneriffa, in den Gewässern zwischen Gran Canaria und Fuerteventura und vor El Hierro aufgezeichnet.
Das letzte nennenswerte Beben wurde am Montag (11.04) in den Gewässern vor Maspalomas auf Gran Canaria registriert. Der Erdstoß mit einer Stärke von 2,5 sei um 21.57 Uhr in 27 Kilometern Tiefe gemessen worden. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind diese Größenordnungen im Kanaren-Archipel jedoch sehr verbreitet und die Erschütterungen können von der Bevölkerung kaum wahrgenommen werden.