Die Kanaren kommen weiterhin nicht zur Ruhe. Erneut wurden binnen weniger Stunden 185 Migranten vor Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa abgeholt. Ein anderes Boot schaffte es zudem noch auf eigene Faust bis an die Küste im Norden von Lanzarote.
An Bord der Patera befanden sich 37 Personen aus Nordafrika, darunter auch drei Frauen, ein Baby und acht Minderjährige im Alter zwischen 15 und 16 Jahren. Die Mutter und ihr Baby wurden zur Untersuchung ins Hospital Doctor Jose Molina Orosa gebracht.
Von den anderen Booten wurde eines mit 71 Insassen 87 Kilometer südlich vor Gran Canaria, ein weiteres mit 57 Insassen rund 65 Kilometer östlich von Fuerteventura und die letzte Patera mit 57 Insassen 27 Kilometer südöstlich von Punta Rasca auf Teneriffa gesichtet. Shuttle-Dienste der Salvamento Marítimo holten die Migranten aus Ländern südlich der Sahara daraufhin ab und brachten sie auf die Inseln.