Die Maspalomas Pride auf Gran Canaria hat in diesem Jahr rund 50 Mio. Euro im Tourismus- und Gastgewerbesektor hinterlassen. Insgesamt zählte der Veranstalter Freedom Asociación LGTB während der zehn Tage rund 300.000 Party-Gäste in Playa del Inglés im Süden der Kanaren-Insel. Allein bei der Festwagenparade am Samstag versammelten sich nach Angaben der Organisation rund 80.000 Menschen.
Sowohl die Tourismusunternehmer als auch der Veranstalter waren sehr zufrieden mit der „unglaublichen Leistung“, die Maspalomas Pride 22 mit nur einem Monat Vorbereitungszeit auf die Beine zu stellen, nachdem die Corona-Beschränkungen endeten.
Wir sind zufrieden. Ich hatte gesagt, dass wir stärker zurückgekommen und das hat sich erfüllt, so der Präsident der Freedom LGTB Association, Fernando Ilarduya. Er kritisierte aber auch, dass viele Unternehmen während der Pride die Preise fast verdreifacht haben.
Wie der Vizepräsident des touristischen Arbeitgeberverbands, Tom Smulders am Montag mitteilte, führte die Pride zu einer touristischen Auslastung zwischen 90 und 100 % in Hotel- und Nicht-Hotelbetrieben in der Nähe des Einkaufszentrums Yumbo. Unterkünfte, die sich ausschließlich an das LGTB-Publikum richten, erreichten sogar eine Vollbelegung.
Tipp: Wer jetzt im Mai nicht dabei sein konnte, sollte sich den Termin vom 7. – 13. November 2022 vormerken. Dann startet auf Gran Canaria die Maspalomas Winter Pride.
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