In den Gewässern der Kanaren sind in diesem Jahr bereits 24 Personen ertrunken. Laut der Plattform „Canarias 1500 Km de Costa“ sind dies acht Todesfälle mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Allein der vergangene Monat endete mit 4 Ertrunkenen.
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, habe es sich bei 71 Prozent der Verstorbenen um Urlauber aus Polen, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Holland, Norwegen, Irland und Portugal gehandelt. Die meisten Todesfälle hiervon meldete Teneriffa. Insgesamt sieben Personen verloren auf der größten Kanareninsel ihr Leben. Gran Canaria meldete 5, Fuerteventura und Lanzarote je 4, La Gomera 3 und El Hierro einen Todesfall.
Nach Aktivitäten gesplittet habe es sich bei 63 Prozent der Ertrunkenen, gefolgt von Fischern, Tauchern und Wassersportlern um Badegäste gehandelt. Die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen sind größtenteils immer wieder auf Ignoranz, Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit und Selbstüberschätzung zurückzuführen.