In den Gewässern rund 7 Kilometer westlich von Arguineguín auf Gran Canaria wurde am Dienstagabend ein Boot mit insgesamt 61 illegalen Einwanderern an Bord entdeckt. Bei den Insassen habe es sich um Männer aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.
Um die Migranten aufzunehmen und auf die Insel zu bringen, sei sofort, nachdem die Patera gegen 19:50 Uhr entdeckt wurde, ein Shuttle-Service entsandt. Die Besatzung der Salvamar Macondo brachte die Insassen schließlich in den dortigen Hafen.
Wie sich später herausstellte, überlebte ein Insasse die Überfahrt nicht. Sein Leichnam wurde später unter einigen Kleidungsstücken auf dem Boot entdeckt. Dies ist das erste Boot mit illegalen Einwanderern, das seit dem 25. Juli wieder auf Gran Canaria ankommt. Insgesamt wurden in diesem Jahr schon 9.650 Migranten aus verschiedenen afrikanischen Ländern vor Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa abgeholt.