Weiterer Schlag gegen die Drogenmafia im Atlantik vor den Kanaren: Laut Bericht der kanarischen Polizeizentrale wurde jetzt erneut eine Yacht aus der Karibik mit sage und schreibe 2,5 Tonnen Kokain auf dem Weg nach Europa abgefangen. Das Entern der Yacht wurde vom Zollüberwachungs-Sondereinsatzschiff „Fulmar“ durchgeführt.
Bei der aus Kolumbien und Frankreich stammenden 4-köpfigen Crew klickten im Zuge der gemeinsamen Operation der Nationalpolizei mit dem Zoll und der Guardia Civil die Handschellen. Die Yacht wurde in den Marinehafen von Las Palmas de Gran Canaria geschleppt und das Kokain per Kran entladen.
Damit wurden innerhalb nur kürzester Zeit sieben Tonnen Kokain vor den Kanaren abgefangen. Erst letzte Woche sei ein unter togolesischer Flagge fahrender Frachter (Kanarenmarkt berichtetet) mit Ziel Europa abgefangen und in den Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa gebracht worden.
Im dortigen Hafen wurden dann 4,5 Tonnen Kokain im Wert von mehr als 200 Millionen Euro entladen. Bei der 15-köpfigen Besatzung klickten die Handschellen.