Vor den Kanaren wurden in nur anderthalb Monaten mehr als 10 Tonnen Kokain abgefangen. Diese befanden sich auf einem Frachter, einem Fischerboot und einer Yacht. Die erste Operation fand Ende Dezember in Gewässern vor Teneriffa statt.
Dort wurde in einer gemeinsamen Operation der Nationalpolizei mit dem Zoll und der Guardia Civil ein Fischerboot mit 3.300 Kilo Kokain gestoppt. Beim zweiten Einsatz wurde eine Yacht mit 2.5 Tonnen Koks vor Gran Canaria aufgebracht. Die größte Menge mit 4,5 Tonnen Kokain wurde jedoch auf einem Frachter mit Kaffee entdeckt.
Das unter togolesischer Flagge fahrende Schiff „Blume“ verließ Südamerika und fuhr in Richtung Westafrika, bevor es mit Ziel Europa gestoppt wurde. Für die 15-köpfige Besatzung klickten die Handschellen. Die Säcke mit dem Kokain im Wert von mehr als 200 Millionen Euro wurden im Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa mit einem Kran entladen. Damit wurde der Drogenmafia im Atlantik ein gewaltiger Schlag zugefügt.