Immer wieder werden Drogen von Afrika über den Atlantik auf die Kanaren und somit nach Europa geschmuggelt. Sehr oft macht der recht starke Seegang den Schmugglern die Arbeit auf ihren meist voll beladenen Booten nicht immer leicht.
Daher kann es auch passieren, dass bei den Überfahrten einige Pakete über Bord gehen oder die Drogen alle ins Wasser geworfen werden müssen, wenn die Küstenwache das Boot lokalisiert. Dann werden aus den Schmugglern plötzlich sehr erschöpfte Migranten, die von einem Boot „gerettet“ wurden.
Ab und wann werden solch Bündel dann auch an den Küsten der Kanaren gefunden wie am Donnerstag an der Küste von Tinajo auf Lanzarote wieder. Dort hat ein Spaziergänger drei Bündel zwischen den Felsen gesehen und die Polizei verständigt.
Eine Polizeipatrouille der Guardia Civil traf nur wenig später ein und stellte die etwa 5 Kilo schweren Pakete sicher. Es wird nun versucht, herauszufinden, woher die Droge stammt und wie sie diesen Teil der Küste erreicht haben könnte. Wer also solch Pakete vermisst, sollte sich an die nächste Polizeidienststelle wenden. 🙂