Auch am Wochenende wurden wieder illegale Einwanderer in den Gewässern der Kanaren aufgegriffen. Diesmal holten die Wassertaxen 121 Afrikaner von drei Booten, die vor Gran Canaria und Teneriffa entdeckt worden. Das erste dieser Boote wurde im Rahmen einer Suche nach Hinweisen einer NGO im Süden Teneriffas gesichtet.
An Bord befanden sich 23 Insassen aus Ländern südlich der Sahara, die angegeben haben, das vier Männer und zwei Frauen während der Überfahrt von Dajla starben, deren Leichen ins Meer geworfen wurden. Sie wurden in den Hafen von Los Cristianos gebracht und dort den zuständigen Behörden übergeben.
Zwei weitere Schlauchboote mit 98 Afrikanern wurden am Sonntag dann in den Gewässern im Süden von Gran Canaria entdeckt. Auf dem ersten Boot befanden sich 44 Personen, darunter 40 Männer und 4 Frauen. Bei den Insassen des zweiten Bootes habe es sich um 46 Männer und 8 Frauen gehandelt.
Sie alle stammen aus Ländern südlich der Sahara. Ein Shuttle holte die Migranten von ihren Booten und brachte sie in den Hafen von Arguineguin in der Gemeinde Mogán.